Nach dem ursprünglichen Bebauungsplan ist an dieser Stelle ein langes Gebäudevolumen vorgesehen. Dieser Grundlage folgt der vorliegende Entwurf und ergänzt den bestehenden Campus mit einer schlichten, unprätentiösen Lösung. Das Obergeschoss, mit den überhohen Räumen ist zu einem grossen Saal zusammenlegbar, vollständig nach Süden orientiert und mit einer verglasten, rückseitigen Horizontalerschliessung als piano nobile ausgezeichnet. Darüber sind quer dazu je vier Schulzimmer über drei separate Treppenläufe erschlossen. Im Erdgeschoss ergänzt eine gedeckte Pausenhalle den Campus und verbindet die Aussenräume miteinander. Vor der bestehenden Mensa bleibt ein angemessener Vorbereich. Die Vergrösserung der Mensa vervollständigt in einer weiteren Etappe das Campusensemble. Das viergeschossige Gebäude ist in der Vertikalen analog der Geschossanzahl in vier Bereiche unterteilt. Im Untergeschoss befindet sich das Lager, im Erdgeschoss ist die gesamte Infrastruktur und der Eingang geplant, das Obergeschoss beinhaltet die überhohen maximal flexiblen Räume und im Dach sind die Schulräume untergebracht. Dazu leitet sich aus der Topografie die südliche Anlieferung im Obergeschoss ab. Eine einfache und logische Abfolge in Grundriss, Schnitt und im Betrieb. Das neue Bauwerk wird in Hybridbauweise projektiert. Das Untergeschoss ist in Massivbauweise geplant.