Die fünf Wohngebäude sind als Punkthäuser mit einem minimalen Fussabdruck auf dem Grundstück situiert. Diese unprätentiöse Typologie lässt maximalen Freiraum offen und gewährleistet grosszügige Durchsichten in alle Richtungen. Trotz der hohen Dichte entstehen keine quartierfremden Massstäbe oder allzu städtische Volumenverhältnisse. Ein zentraler, die Gebäude umfliessender Park, wie er auch im Gestaltungsplan vorgeschlagen ist, lässt die Häuser optimal am Grünraum des Alterszentrums partizipieren. Die fünf am Rütenenweg ausgerichteten Häuser leisten eine quartierübliche, strassenraumbegleitende Konstellation im Süden und Osten, lösen sich aber aus der Frontalität zur Nachbarschaft und der Garageneinfahrt im Norden und verbinden sich im Westen geometrisch mit dem bestehenden Alterszentrum. Sämtliche Miethäuser sind über ein zentrales Treppenhaus als Zwei- bis Dreibünder organisiert. Mit der Ausrichtung der Wohnungen auf mehrere Seiten lassen sich attraktive Wohnungen für jede Altersgruppe realisieren. Zudem sind den grösseren Wohnungen eine Loggia und ein Balkon in entgegengesetzter Himmelsrichtung zugeordnet. Das räumliche Angebot der Siedlung wird im Erdgeschoss des viergeschossigen Hauses durch einen allgemeinen Raum für Begegnung und Sport zusätzlich erweitert. Ebenfalls im Erdgeschoss, ergänzend auch im Untergeschoss sind bei allen Eingängen Abstellräume für Velos, Kinderwagen und Gehhilfen eingeplant. Der Aussenraum der Siedlung soll dem Aufenthalt von jung und alt gleichsam genügen. Mit der Gestaltung und der Wegführung durch den Grünraum wird eine Einheit mit dem Park des Alterszentrum angestrebt. Pflanzbeete und Sandkasten ergänzen auch hier das Angebot für ein generationsübergreifendes Wohnkonzept.